Impuls Februar 2025
„6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! 7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.
8 Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht! 9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.“
(Philipper 4, 6-9)
Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
Oft stehen bei unserem Gebet die Bitten ganz weit vorne. Das ist verständlich, wenn da Dinge sind, die einem auf der Seele liegen. Wenn man so viele Anliegen vor Gott bringen will, kann man schon mal das Danken vergessen, wenn man sich so intensiv mit den Bitten beschäftigt. Deshalb tut die Erinnerung gut, dass wir bei aller Ermutigung, unsere Bitten getrost vor Gott zu bringen, das Danken nicht vergessen. Denn dafür gibt es reichlich Anlass. Vor allem: Der Vers 7 erinnert uns daran, dass wir in unserem ganzen Leben eingehüllt sind und bleiben in den Frieden Gottes. Dieser Frieden Gottes hat die unfassbare Eigenschaft, dass er selbst dann noch stark ist, wenn wir -menschlich betrachtet- eigentlich vor Sorgen und Angst vergehen könnten. Deshalb heißt es ja auch, dass der Frieden Gottes „höher ist als unsere Vernunft“. In diesem Frieden Gottes bleiben unsere Herzen und Sinne bewahrt. Es ist geradezu so, als wenn der Frieden Gottes so etwas ist wie ein Schutzpanzer, der unser Herz und Gemüt bewahrt vor den negativen Einflüsterungen des Bösen.
Und gleich im Anschluss werden wir daran erinnert, worauf wir unsere Gedanken und unsere Gesinnung ausrichten sollen. „Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!“ Alle diese Dinge spiegeln letztlich die Gesinnung Jesu wider. Auf diesem Weg entsteht Segen. Auf diesem positiv beschriebenen Weg werden wir zu Friedensstiftern. Deshalb sagt Jesus in Mt 7, 16 „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“
Euer Pastor Georg Schierling