Was die Gemeindeleitung bewegt…

Schon drei Taufen in diesem Jahr. Das ist wirklich ein Grund zur Freude und zur Dankbarkeit. Dankbarkeit gegenüber unserem Gott, der uns Menschen erlebbar liebt. Wir dürfen seiner Liebe vertrauen, mit ihm rechnen und unser Leben gestalten.

Diese Dankbarkeit, die wir an gleicher Stelle im letzten Gemeindebrief anhand verschiedener Schwerpunkte beleuchtet haben, wollen wir als Haltung mit uns tragen und uns durch sie bestimmen lassen. – Der entsprechende Artikel im letzten Gemeindebrief endete mit dem Appell: „Lasst uns auch in den vor uns liegenden Monaten weiterhin sensibel bleiben für die Impulse des Heiligen Geistes, auf dessen Leitung und Führung wir angewiesen sind. Er ist uns im Wissen, was gut für uns ist, um eine Ewigkeit voraus.“

Im Bericht der Gemeindeleitung anlässlich unserer Jahresmitgliederversammlung heißt es dazu: „Wach hält uns als Gemeindeleitung immer wieder die Frage, wie wir unser christliches Zeugnis überzeugend, zeitgemäß und vor allem authentisch leben können. Als Einzelne und als Gemeinde vor Ort. Dabei wollen wir die Hoffnung, die in uns lebt, nicht verstecken, den Glauben oder auch Nicht-Glauben eines jeden Menschen achten und respektvoll mit allen von Gott geliebten Menschen umgehen.“

Wir denken deshalb darüber nach, ob wir als Gemeinde eine weitere evangelistische Aktion ins Auge fassen sollten. Diese könnte im Rahmen von proChrist_2018 geplant werden. Es geht um unseren christlichen Glauben. Was bedeutet Glauben für mich? Das Thema ist hochaktuell und mit dem Slogan „unglaublich“ gut zusammengefasst. Im Slogan „unglaublich?“ steckt auch die Frage „glaub ich?“.
Die Themenwoche proChrist_2018 geht vom 11. bis 17. März und schließt mit einem Themengottesdienst am 18. März 2018 ab.

Wir bitten euch nun, auch euch mit dieser Frage zu beschäftigen und darüber nachzudenken. Wollen wir dabei sein. Lasst uns eure Gedanken dazu wissen und sprecht uns an. Wir planen, uns in einer Mitgliederversammlung ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen.
Nach wie vor noch offen ist der Umgang mit den Anfangszeiten für unsere „normalen“ Sonntags-Gottesdienste. Aus der Jahresmitgliederversammlung haben wir den Auftrag mitgenommen, eine einheitliche, nachvollziehbare, unmissverständliche und „vernünftige“ Regelung zu erarbeiten und vorzuschlagen. Schon jetzt wird deutlich, dass dieses Unterfangen ohne die vorherige Verständigung auf gemeinsame Kriterien ein schwieriges ist und offensichtlich von ganz persönlichen „Vorlieben“ mehr abhängig ist, als uns lieb sein kann und sollte. Selbst die eigentliche Frage, mit welchen Anfangszeiten für unsere Gottesdienst erreichen wir mehr Gäste, ist nicht so ohne weiteres zu beantworten. Auch dieser Punkt kann und sollte in einer Mitgliederversammlung auf der Grundlage eines Vorschlages der Gemeindeleitung erörtert und entschieden werden.

Zu guter Letzt bewegt uns die Frage, woran es liegen könnte, dass gesamtgemeindliche Veranstaltungen außer den „normalen“ gottesdienstlichen Veranstaltungen, und den spezifisch auf einzelne Zielgruppen zugeschnittenen Treffen, von uns weniger Beachtung finden und besucht werden. Täuscht uns dieser Eindruck? Fühlen wir uns überfordert, auch zeitlich? Beschäftigen wir uns mit den „falschen“ Themen?

Für die Gemeindeleitung: Detlev Nagi & Johannes Rosemann